Max Keuschnigg
Es gibt wahrscheinlich keinen Karpfenangler der noch nie etwas über die Tigernuss gehört hat. In jeder Hinsicht ist sie eine wahre Waffe für die Jagd auf den Karpfen, nicht nur weil sie ihnen so gut schmeckt, sondern auch weil sie so selektiv ist.
Hat man viele Weißfische sowie anderen Beifang an einem Gewässer, kann die Tigernuss der Schlüssel sein, um an den gewollten Karpfen zu kommen. Für jeden der mit der Tigernuss, nicht nur Beifang, sondern auch die kleineren Karpfen vermeiden möchte, ist der Tigernusskranz der perfekte Hakenköder.
Den Kranz zu binden ist grundsätzlich kein Hexenwerk:
Man nimmt eine dünne monofile oder geflochtene Schnur und fädelt mit seiner Ködernadel die Tigernüsse auf. Anschließend zieht ihr eure gewünschten Köder einfach auf das Stück Schnur auf.
Auf den Bildern kamen bei mir abwechselnd Tigernüsse und auftreibende farbige Maiskörner zum Einsatz. Ziel dabei ist es, dem Köder das Gewicht zu nehmen und den Karpfen das Einsaugen des Köders zu erleichtern.
Die Farbe bringt natürlich auch noch bessere visuelle Wahrnehmung mit sich. Man kann natürlich auch kleine Stücke Kork benutzen – dabei sollten der Kreativität keine Grenzen gesetzt werden.
Hat man seine gewünschte Köderkombination auf die Schnur gezogen, knotet man einfach einen kleinen Wirbel ein. Somit kann man den Köder ganz einfach an das Haar knoten oder auf den Hakenschenkel auffädeln.
Was für Rigs man dazu verwendet ist natürlich jedem selbst überlassen. Das Wichtigste ist nur, dass man es ausprobiert und selbst Erfahrungen damit sammelt. Viel Spaß beim Selbstversuch!